Studium

Im Regelfall benötigst du für einen Bachelor 6 Semester. Ein Semester geht ca. ein halbes Jahr, insgesamt sind es also 3 Jahre. Für einen Master kommen dann noch einmal 4 Semester, also 2 Jahre hinzu. Während du studieren gehst, kannst du auch ein Auslandssemester machen und dieses über das ERASMUS-Programm fördern lassen.

Finanzierung

Da Studierende keine Ausbildungsvergütung erhalten, bekommen einige von ihnen BAföG (https://www.bafög.de/). Wenn du zu denen gehörst, die darauf keinen Anspruch haben, wirst du nebenbei arbeiten, auf Unterhalt deiner Eltern oder einen Lottogewinn hoffen müssen.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit eines Studienkredites (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizieren/F%C3%B6rderprodukte/KfW-Studienkredit-(174)) oder der Inanspruchnahme eines Bildungsfonds (es gibt viele Anbieter auf dem Markt, vergleichen lohnt sich, um herauszufinden, welcher zu dir passt). Beim Bildungsfonds bist du nicht per sé verschuldet, eine prozentuale Rückzahlung anhand deines Einkommens beginnt erst 2-5 Jahre NACH deinem Abschluss.

Eine weitere Finanzierungs-Option ist das Stipendium. Eine Übersicht gibt es hier: Stipendien finden – DAADAnhand deiner persönlichen Werte kannst du hier Stiftungen selektieren und schauen, wofür diese sich engagieren. Falls dir und der Stiftung ähnliche Dinge wichtig sind und du dich in diesen Bereichen sozial engagierst, steigert das deine Chancen auf ein Stipendium.

Studieren an einer Uni

Das Studium an einer deutschen Universität ist in der Regel eher theoretisch.
Du kannst davon ausgehen, dass du abgesehen von deinem Pflichtpraktikum wenig bis keine Praxiserfahrung sammeln wirst. Dafür erarbeitest du dir aber einen sehr großen Fundus an theoretischem Wissen als Grundlage für deine dann folgenden Praxiserfahrungen bzw. den Rest deines (akademischen) Weges. 

Wenn du schon jetzt in der Schule Probleme mit dem theoretischen Lernen hast und es dir schwer fällt abstrakte Konzepte mit wenig Realitätsbezug zu verstehen bzw. sie zu lernen, ist ein typisches Universitätsstudium für dich vielleicht nicht der optimale Weg. Andererseits kann die Welt auch ganz anders aussehen, wenn du dich mit Dingen beschäftigst, an denen du wirklich wirklich interessiert bist.

Es gibt Fachbereiche, die du nur an einer Uni studieren kannst. Dazu gehören unter anderem: Jura, Medizin, Psychologie, Lehramt und einige weitere.

Strebst du generell eine wissenschaftliche Laufbahn an, um in der Forschung zu arbeiten, ist das universitäre Studium genau die richtige Wahl für dich.

Studieren an einer Hochschule

Das Studium an einer Hochschule (früher Fachhochschule) ist in der Regel bedeutend praxisnäher. Oftmals gibt es auch Praxispartner, die dir entweder ein duales Studium anbieten oder bei denen du dein Pflichtpraktikum zugeschnitten auf deinen Studiengang absolvieren kannst.
Im Gegensatz zum Uni-Studium ist der theoretische Anteil mit ca. 30% deutlich geringer an der Hochschule, der Praxisanteil (ca. 70%) überwiegt hier deutlich.

Ein weiterer Aspekt des Hochschulstudium ist, dass die Studiengänge in der Regel kleiner sind und du weniger Studienkolleg*innen in den Vorlesungen und Seminaren hast. 

Hochschulen finden sich oftmals eher in kleineren Orten, wie in Wildau oder Brandenburg an der Havel.

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